Wandern an der Innsbrucker Nordkette
Eine nette Abendwanderung – manch einer würde sagen ein netter „work-out“ – kann auf vielen Routen der stadtnahen Nordkette bei Innsbruck unternommen werden. Eine davon ist die Route von der Hungerburg (bequem erreichbar aus dem Stadtzentrum – Station Kongress – mittels der Hungerburgbahn oder mit dem eigenen PKW) zur Rumer Alm.
Von der Hungerburg aus geht es zunächst Richtung Arzler Alm, die sowohl über einen breiten Schotterweg als auch mittels einem Wanderweg durch den Wald erreicht werden kann. Durch den Wald ist es zwar kürzer und steiler, dennoch bevorzugen eigentlich alle Wanderer diesen Weg. Normalerweise sind vergleichsweise viele Menschen unterwegs, denn die Arzler Alm ist eine der am leichtesten zu erreichende Alm in der Innsbrucker Gegend und daher auch ein beliebtes Ausflugsziel.
Überblick zur Wanderung | |
Datum: | 24. Juli 2018 |
Startpunkt: | Hungerburg (873m) |
Ziel: | Rumer Alm* (1251m) |
Gehzeit – bergauf: | 1 / 1,5 Std. (schnell / langsam) |
Höhendifferenz: | ca. 380m |
Ausrüstung: | Wanderschuhe (halbhohe Trekkingschuhe), Wasser (auffüllbar an der Arzler Alm), je nach Uhrzeit: Stirnlampe |
Von der Hungerburg zur Rumer Alm
Profil
Nach ca. einer halben Stunde erreichen wir auch schon die Arzler Alm, lassen sie links liegen und gehen direkt weiter Richtung Rumer Alm bzw. Richtung Enzianhütte. Ab hier verläuft der Weg mit sanfter Steigung relativ parallel zu den Höhenlinien nach Osten und bis auf ein paar Mountainbiker haben wir nun den größten Trubel rund um die Arzler hinter uns gelassen. Der Weg geht meist durch den Wald, es eröffnen sich aber immer wieder beeindruckende Blicke auf Innsbruck in südlicher Richtung.
Nach weiteren ca. 15 Minuten trifft man schon auf einen breiten Schotterweg, der vom Inntal direkt auf die Rumer Alm führt. Es ist möglich diesem Weg nach oben zu folgen, wir bevorzugen aber auf dem Hinweg eine kleine Abkürzung durch den Wald. Nach ca. einer Stunde haben wir die Alm auch schon erreicht.
Das Essen auf der Rumer Alm
Wir haben Glück, warme Küche gibt’s nämlich auf der Rumer Alm bis 20 Uhr und so kommen wir also doch zu unseren Knödeln. Leider ist die Abendkarte sehr limitiert, es gibt Wurstsalat, Lasagne, Hirtenmakkaroni und Kaspressknödel auf Salat, aber immerhin. Wir entscheiden uns für Kaspressknödel, die wir uns nach unserem abendlichen Work-out auch redlich verdient haben sollten.
Nach dem ein oder anderen Getränk auf der Hütte machen wir uns aber auch schon auf den Rückweg um nicht in die Dunkelheit zu kommen. Wir nehmen denselben Weg zurück, vermeiden wo es geht aber die Abkürzungen und bleiben auf den breiteren Schotterwegen, was wesentlich angenehmer für unsere Knie ist.
Auf dem Rückweg geraten wir dann doch noch in die Dämmerung. Kaum zu glauben wie dunkel es im Wald schon ist! Zum Glück haben wir eine Stirnlampe dabei, die uns vor dem ein oder anderen Stolperer bewahrt.
Eigentlich wäre es super jetzt mit der Hungerburgbahn direkt ins Tal zu fahren, sie fährt aber leider nur bis 19:15 Uhr. Bei unserer Ankunft um 21 Uhr ist das also keine Option mehr. Wir nehmen diesmal das vorher hier abgestellte Auto, alternativ kann man sich natürlich auch zu Fuß in Richtung Innsbruck aufmachen, eine Wanderung von vielleicht einer halben Stunde.
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